Der Mond ist aufgegangen – Song and Lyrics by Achim Reichel

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Discover the poetic beauty in ‘Der Mond ist aufgegangen’ by Achim Reichel. This lyric breakdown takes you on a journey through the artist’s thoughts, emotions, and the story they aim to tell. From clever metaphors to evocative imagery, we delve into the nuances that make this song a lyrical masterpiece. Whether you’re a fan of Achim Reichel or a lover of well-crafted words, our detailed analysis will give you a deeper understanding and appreciation of this song.

Der Mond ist aufgegangen
die gold’nen Sternlein prangen
am Himmel hell und klar
Der Wald steht schwarz und schweiget
und aus den Wiesen steiget
der weiße Nebel wunderbar
Wie ist die Welt so stille
Und in der Dämmerung Hülle
So traulich und so hold
Gleich einer stillen Kammer
Wo ihr des Tages Jammer
Verschlafen und vergessen sollt

Seht ihr den Mond dort stehen
Er ist nur halb zu sehen
Und ist doch rund und schön
So sind wohl manche Sachen
Die wir getrost verlachen
Weil unsere Augen sie nicht sehen
Wir stolzen Menschenkinder
Sind eitel arme Sünder
Und wissen gar nicht viel
Wir spinnen Luftgespinste
Und suchen viele Künste
Und kommen weiter von dem Ziel

Gott, lass dein Heil uns schauen
Auf nichts Vergänglichs trauen
Nicht Eitelkeit uns freuen
Lass uns einfältig werden
Und vor dir hier auf Erden
Wie Kinder fromm und fröhlich sein
Wollst endlich sonder Grämen
Aus dieser Welt uns nehmen
Durch einen sanften Tod
Und wenn du uns genommen
Lass uns in’n Himmel kommen
Du unser Herr und unser Gott!

So legt euch denn ihr Brüder
In Gottes Namen nieder
Kalt ist der Abendhauch
Verschon uns Gott die Strafen
Und lasst uns ruhig schlafen
Und unseren kranken Nachbar auch